Coregonus
Aus den Archiven zum angewandten Artenschutz: Biodiversitätsmonitoring der Coregonen in Österreich
Aus den Archiven zum angewandten Artenschutz: Biodiversitätsmonitoring der Coregonen in Österreich
Coregonen, in Österreich meist als Reinanken, Riedling oder Kröpfling bezeichnet, haben einen hohen wirtschaftlichen Wert und werden intensiv befischt. Intensive Befischung, Umweltveränderungen und die wiederholte langfristige Einführung von nicht heimischen Coregonen haben jedoch die genetische und phänotypische Integrität mehrerer heimischer Arten stark beeinträchtigt. Gleichzeitig stellen die Coregonen eine der taxonomisch komplexesten Gruppen unter den Süßwasserfischen in Europa dar. Die Meinungen über ihre Phylogenie, ihren taxonomischen Status und ihre infra- und intraspezifische Struktur sind diametral entgegengesetzt. Es stellt sich die Frage, wie viele einheimische Arten (unter welchen wissenschaftlichen Namen) und ökologischen Varietäten noch in Österreich existierten und durch welche Merkmale sie genau definiert werden können. Einige sind laut Rote Liste Fische Österreichs sogar als ausgestorben eingestuft, andere sind stark bedroht und stehen kurz vor dem Aussterben… Eine Revision des Wissens über die historische vs. moderne Vielfalt von Coregonus in Österreich (im Kontext aller voralpinen Seen) ist deswegen dringend erforderlich!
Die Presse berichtet über unsere Projekte
Ein Artikel über unsere Biodiversitätsprojekte ist online und in der Samstagsausgabe von Die Presse erschienen. Der Artikel gibt einen kurzen Einblick in die Projekte und die Bedeutung des Erkenntnisgewinns, ergänzt durch interessante Fakten zu den beiden Fischarten Elritze und Coregonus.
Veronika Schmidt; Wo Elritzen erhitzen und Reinanken schwanken; Die Presse, Ausgabe 03.08.2024; Beilage: Wissenchaft; Seiten (Wissenschaft) 4-5
Link: Wo Elritzen erhitzen und Reinanken schwanken
Neue Coregonus-Proben aus dem Wolfgangsee
Das Projekt-Team hatte die Gelegenheit, in den frühen Morgenstunden frische Coregonus-Proben in Mondsee zu sammeln. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Nikolaus Höplinger für seine Hilfe! Beim Fischen am Wolfgangsee haben wir die fehlenden Proben gesammelt und viel über die Geschichte der Berufsfischerei am Wolfgangsee erfahren. Auch über den Status Quo der Fischfauna am Wolfgangsee wurde berichtet und wird uns bei unseren Ergebnisauswertungen enorm helfen!
Wir fügen auch einen Link zu einer Podcast-Folge der „Österreich Werbung“ mit Nikolaus Höplinger bei – klicken Sie hier.
„Coregonus“-Workshop
Wir waren begeistert, dass wir unser Projekt im Rahmen des erweiterten Programms rund um den Danube Day vorstellen durften. Das Projektteam hat in Form eines Workshops unser Projekt präsentiert. Die Besucher waren aufgefordert, sich aktiv daran zu beteiligen und sich über den Fisch, das Projekt und die Arbeit dahinter zu informieren. Es war wirklich schön zu sehen, wie groß das Interesse am Projekt war.
Artikel von Heute.at
Die Zeitung berichtete neben Informationen zum Danube Day auch über Möglichkeiten, sich über das Projekt zu informieren. Link zum Artikel.