Aus den Archiven zum angewandten Artenschutz: Biodiversitätsmonitoring der Coregonen in Österreich
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Besuch der bekannten Ichthyologen und Künstler Paul Vecsei
Im März hatte die Fischsammlung Besuch: Der bekannte Ichthyologe und Künstler Paul Vecsei besuchte unsere Salmoniden-Sammlung. Seine Expertise ist die Wiederbelebung ausgestorbener Arten mit Hilfe seiner künstlerischen Fähigkeiten.
Während seines Besuchs fotografierte er verschiedene ausgestorbene Salmonidenarten, die er anschließend mit erstaunlicher Präzision wissenschaftlich illustrierte – jede einzelne Schuppe ist auf den Bildern zu sehen. In seinen eigenen Worten: „Die Renderings sind präzise und können als Ersatz für das Originalexemplar für morphometrische Analysen und Landmark-Datenanalysen zur Quantifizierung der Formvariation zwischen oder innerhalb von Arten/Morphotypen etc. dienen. [d.h. für wissenschaftliche Analysen verwendet werden können!]. Aber noch wichtiger ist, dass die Illustrationen ausgestorbene Arten visuell wieder zum Leben erweckt haben – Arten, die nun nur noch in Flaschen existieren und in dunklen Räumen für die Ewigkeit aufbewahrt werden. Wie man sehen kann, sind diese Illustrationen ein wertvolles Werkzeug für die Öffentlichkeitsarbeit, da sie lebensechte Darstellungen existierender Exemplare sind.“
Vorerst hat Paul zwei Arten wiederbelebt,
Bodensee-Kilch Coregonus gutturosus (Gmelin, 1818) mit der Inventarnummer NMW 65166
Illustration and copyright: Paul Vecsei
und
Starnberger See Renke Coregonus renke (Schrank, 1783) mit der Inventarnummer NMW 64750.
00Rok FriedrichRok Friedrich2025-05-06 13:35:462025-05-06 14:58:22Besuch der bekannten Ichthyologen und Künstler Paul Vecsei
Zusätzliche Erkenntnisse aus historischen Fischsammlungen: Einblick in die Taxonomie der Coregonen
Durch unsere Forschung zur Biodiversität der Coregonen in Österreich sind wir auf faszinierende historische Daten gestoßen, die wertvolle und essenzielle Erkenntnisse für die taxonomische Forschung liefern – und die wir unbedingt teilen möchten!
Das Team führte erfolgreich eine DNA-Analyse des „Zwillings“ des Holotyps von Coregonus reisingeri von 1824 aus dem Traunsee durch, der somit der beste Kandidat für den Neotypus dieser Art ist, falls es zu einer Wiederansiedlung kommt.
Dr. Nina Bogutskaya gab einen kurzen historischen Überblick:
Im Jahr 1824 reiste Heckel für mehrere Monate nach Oberösterreich und Salzburg und sammelte verschiedene Fischarten, die noch in der Fischsammlung des NHMW erhalten sind (z. B. Erwerbungen 1824.II und 1825.V). Das Erwerbungsblatt 1824.II (Eintrag 1824.II.6, siehe das Link) enthält vier Exemplare, die damals als Salmo maraena identifiziert wurden. Ein Exemplar wurde an das Pariser Museum geschickt, und eines, ein ausgestopftes Individuum, befindet sich noch in der Fischsammlung (NMW 59498, siehe das Foto), wobei der Fundort als „Traunsee“ angegeben ist.
Das an das Pariser Museum gesandte Exemplar wurde von Valenciennes (in Cuvier & Valenciennes 1848: 496) als neue Art Coregonus reisingeri beschrieben, wobei er angab, dass das Exemplar aus Wien stamme, obwohl die Typlokalität mit „Donau in Österreich“ angegeben wurde (Link). Die Herkunft der Exemplare aus dem Erwerbungsbericht 1824.II.6 wurde von Heckel (1851: 376) eindeutig als vom Traunsee während seiner Reise nach Oberösterreich im Jahr 1824 gesammelt beschrieben („Herr Valenciennes … nach den vom Wiener Museum erhaltenen ausgestopften Exemplaren, unter dem neuen Namen Coregonus Reisingeri beschreibt. Es stammen aber diese Exemplare aus dem Traunsee und gehören unbezweifelt unserem Rheinankel an.“) – Link.
Daher wurde der Holotyp von Coregonus reisingeri (ein ausgestopftes Individuum) am Traunsee gesammelt. Leider ging dieser Holotyp von C. reisingeri wahrscheinlich bald verloren. Später schlug Nüsslin (1882: 279; Link) den neuen Namen Coregonus steindachneri für die Traunsee-Reinanke vor, möglicherweise um eine bessere Bestimmung der Traunsee-Art zu ermöglichen, obwohl er Coregonus reisingeri Valenciennes erwähnt.
Zurück zum NMW-Exemplar, das zusammen mit dem Holotyp von Coregonus reisingeri aus dem Traunsee gesammelt wurde. Das Exemplar ist ebenfalls ein ausgestopftes Individuum (siehe das Foto) und stellt als „Zwilling“ des Holotyps die beste Wahl für das Neotyp-Exemplar der Art Coregonus reisingeri dar, falls die Art in Zukunft auf der Grundlage unserer Projektergebnisse neu bestimmt wird.
Coregonus reisigneri – „twin“ holotype
00Rok FriedrichRok Friedrich2025-04-29 15:45:022025-04-29 15:45:03Zusätzliche Erkenntnisse aus historischen Fischsammlungen: Einblick in die Taxonomie der Coregonen
Artikel in „Der Standard“
Reinanken, auch Renken oder Maränen genannt, sind gefährdete Süßwasserfische, deren genaue Artenvielfalt in Österreich noch erforscht wird. Ursprünglich in kalten Alpenseen beheimatet, wurden sie durch Fischerei, Besatzmaßnahmen und Klimawandel stark beeinflusst. Ein Forschungsteam unter der Leitung des Naturhistorischen Museums Wien (NHMW) untersucht historische und aktuelle Fischproben, um herauszufinden, welche Arten überlebt haben und wie sich ihre genetische Vielfalt verändert hat. Erste Analysen zeigen Verluste, aber auch Hoffnung auf den Erhalt einiger ursprünglicher Arten, was für zukünftige Schutzmaßnahmen entscheidend sein könnte. Weitere Informationen finden Sie unter dem beigefügten Link.
00Rok FriedrichRok Friedrich2025-04-08 12:57:222025-04-08 12:57:23Artikel in „Der Standard“
Reinanken im Fokus: Einblicke aus der Veranstaltung
Am 12.03.2025 organisierte das NHMW die Veranstaltung Reinanken im Fokus: Biodiversität und Artenschutz in Österreich. Die Abendveranstaltung bot spannende Vorträge und eine Podiumsdiskussion, in denen unser Projekt und die Fischerei-Thematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurden. Ziel war es, ein breites Publikum anzusprechen und den Austausch über Biodiversität und Artenschutz zu fördern.
00Rok FriedrichRok Friedrich2025-03-18 16:09:382025-03-25 12:48:43Reinanken im Fokus: Einblicke aus der Veranstaltung
Vortragsabend „Reinanken im Fokus: Biodiversität und Artenschutz in Österreich“
Tauchen Sie ein in die Welt der Reinanken und erfahren Sie mehr über ihre Biodiversität und Ökologie in Österreich. Warum sind sie gefährdet? Sind sie im Rahmen der bestehenden Fischereigesetze ausreichend geschützt oder sind weitere Maßnahmen zu ihrem Schutz notwendig? Welche internationalen Erfahrungen gibt es zu diesen Themen? Seien Sie Teil einer spannenden Podiumsdiskussion und stellen Sie Ihre Fragen!
Termin: Mittwoch, 12.03.2025
Uhrzeit: 17:30 h
Ort: Vortragssaal, Naturhistorisches Museum Wien mit Online-Teilnahmemöglichkeit über Zoom
Weitere Details zum Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
00Rok FriedrichRok Friedrich2025-02-11 15:36:222025-02-11 15:38:01Vortragsabend „Reinanken im Fokus: Biodiversität und Artenschutz in Österreich“
Neue Proben aus Tiroler Seen
Letzte Woche haben wir das Projekt dem Tiroler Fischereiverband vorgestellt und diskutiert. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Der Verband wird das Projekt unterstützen und uns Proben von frischem Material zukommen lassen.Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.
00Rok FriedrichRok Friedrich2025-02-11 15:23:322025-02-11 15:23:33Neue Proben aus Tiroler Seen
Die Presse berichtet über unsere Projekte
Ein Artikel über unsere Biodiversitätsprojekte ist online und in der Samstagsausgabe von Die Presse erschienen. Der Artikel gibt einen kurzen Einblick in die Projekte und die Bedeutung des Erkenntnisgewinns, ergänzt durch interessante Fakten zu den beiden Fischarten Elritze und Coregonus.
Veronika Schmidt; Wo Elritzen erhitzen und Reinanken schwanken; Die Presse, Ausgabe 03.08.2024; Beilage: Wissenchaft; Seiten (Wissenschaft) 4-5
00Rok FriedrichRok Friedrich2024-08-06 11:13:282024-08-06 11:13:28Die Presse berichtet über unsere Projekte
Neue Coregonus-Proben aus dem Wolfgangsee
Das Projekt-Team hatte die Gelegenheit, in den frühen Morgenstunden frische Coregonus-Proben in Mondsee zu sammeln. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Nikolaus Höplinger für seine Hilfe! Beim Fischen am Wolfgangsee haben wir die fehlenden Proben gesammelt und viel über die Geschichte der Berufsfischerei am Wolfgangsee erfahren. Auch über den Status Quo der Fischfauna am Wolfgangsee wurde berichtet und wird uns bei unseren Ergebnisauswertungen enorm helfen!
Wir fügen auch einen Link zu einer Podcast-Folge der „Österreich Werbung“ mit Nikolaus Höplinger bei – klicken Sie hier.
00Rok FriedrichRok Friedrich2024-08-06 10:12:252024-08-06 10:33:25Neue Coregonus-Proben aus dem Wolfgangsee
„Coregonus“-Workshop
Wir waren begeistert, dass wir unser Projekt im Rahmen des erweiterten Programms rund um den Danube Day vorstellen durften. Das Projektteam hat in Form eines Workshops unser Projekt präsentiert. Die Besucher waren aufgefordert, sich aktiv daran zu beteiligen und sich über den Fisch, das Projekt und die Arbeit dahinter zu informieren. Es war wirklich schön zu sehen, wie groß das Interesse am Projekt war.
Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich über den Zustand der Biodiversität einiger österreichischer Fischarten und über laufende Projekte in diesem Bereich, einschließlich unseres eigenen, zu erfahren.
Das Team hat begonnen, das vorhandene Museumsmaterial der Fischsammlung zu beproben, um es für die bevorstehende Analyse vorzubereiten.
00Rok FriedrichRok Friedrich2024-03-05 15:21:132024-03-05 15:21:14Probenahme von Museumsmaterial
Projektvorstellung – Universität Ljubljana
Im Rahmen eines Seminars am Fachbereich Biologie, Fakultät für Biotechnologie, Universität Ljubljana, Slowenien, werden Anfang Jänner Fischsammlungsprojekte vorgestellt. Insbesondere Projekte, die Sammlungsbelege zur Lösung akuter Probleme und zur Rechtfertigung aktueller Erhaltungsmaßnahmen verwenden. Darunter auch unser neues und sehr interessantes Coregonen-Projekt!
00Rok FriedrichRok Friedrich2024-01-23 14:00:002024-02-20 09:10:54Projektvorstellung – Universität Ljubljana
Projektauftakt
Das Projektteam hat das Projekt offiziell gestartet!
Besuch der bekannten Ichthyologen und Künstler Paul Vecsei
Im März hatte die Fischsammlung Besuch: Der bekannte Ichthyologe und Künstler Paul Vecsei besuchte unsere Salmoniden-Sammlung. Seine Expertise ist die Wiederbelebung ausgestorbener Arten mit Hilfe seiner künstlerischen Fähigkeiten.
Während seines Besuchs fotografierte er verschiedene ausgestorbene Salmonidenarten, die er anschließend mit erstaunlicher Präzision wissenschaftlich illustrierte – jede einzelne Schuppe ist auf den Bildern zu sehen. In seinen eigenen Worten: „Die Renderings sind präzise und können als Ersatz für das Originalexemplar für morphometrische Analysen und Landmark-Datenanalysen zur Quantifizierung der Formvariation zwischen oder innerhalb von Arten/Morphotypen etc. dienen. [d.h. für wissenschaftliche Analysen verwendet werden können!]. Aber noch wichtiger ist, dass die Illustrationen ausgestorbene Arten visuell wieder zum Leben erweckt haben – Arten, die nun nur noch in Flaschen existieren und in dunklen Räumen für die Ewigkeit aufbewahrt werden. Wie man sehen kann, sind diese Illustrationen ein wertvolles Werkzeug für die Öffentlichkeitsarbeit, da sie lebensechte Darstellungen existierender Exemplare sind.“
Vorerst hat Paul zwei Arten wiederbelebt,
Bodensee-Kilch Coregonus gutturosus (Gmelin, 1818) mit der Inventarnummer NMW 65166
und
Starnberger See Renke Coregonus renke (Schrank, 1783) mit der Inventarnummer NMW 64750.
Aber bleiben Sie dran. Es kommen noch mehr Arten!
Sie können Pauls Arbeit verfolgen auf Instagram und Flickr:
https://www.instagram.com/fish_as_art/
https://www.flickr.com/photos/fishasart/
Zusätzliche Erkenntnisse aus historischen Fischsammlungen: Einblick in die Taxonomie der Coregonen
Durch unsere Forschung zur Biodiversität der Coregonen in Österreich sind wir auf faszinierende historische Daten gestoßen, die wertvolle und essenzielle Erkenntnisse für die taxonomische Forschung liefern – und die wir unbedingt teilen möchten!
Das Team führte erfolgreich eine DNA-Analyse des „Zwillings“ des Holotyps von Coregonus reisingeri von 1824 aus dem Traunsee durch, der somit der beste Kandidat für den Neotypus dieser Art ist, falls es zu einer Wiederansiedlung kommt.
Dr. Nina Bogutskaya gab einen kurzen historischen Überblick:
Im Jahr 1824 reiste Heckel für mehrere Monate nach Oberösterreich und Salzburg und sammelte verschiedene Fischarten, die noch in der Fischsammlung des NHMW erhalten sind (z. B. Erwerbungen 1824.II und 1825.V). Das Erwerbungsblatt 1824.II (Eintrag 1824.II.6, siehe das Link) enthält vier Exemplare, die damals als Salmo maraena identifiziert wurden. Ein Exemplar wurde an das Pariser Museum geschickt, und eines, ein ausgestopftes Individuum, befindet sich noch in der Fischsammlung (NMW 59498, siehe das Foto), wobei der Fundort als „Traunsee“ angegeben ist.
Das an das Pariser Museum gesandte Exemplar wurde von Valenciennes (in Cuvier & Valenciennes 1848: 496) als neue Art Coregonus reisingeri beschrieben, wobei er angab, dass das Exemplar aus Wien stamme, obwohl die Typlokalität mit „Donau in Österreich“ angegeben wurde (Link). Die Herkunft der Exemplare aus dem Erwerbungsbericht 1824.II.6 wurde von Heckel (1851: 376) eindeutig als vom Traunsee während seiner Reise nach Oberösterreich im Jahr 1824 gesammelt beschrieben („Herr Valenciennes … nach den vom Wiener Museum erhaltenen ausgestopften Exemplaren, unter dem neuen Namen Coregonus Reisingeri beschreibt. Es stammen aber diese Exemplare aus dem Traunsee und gehören unbezweifelt unserem Rheinankel an.“) – Link.
Daher wurde der Holotyp von Coregonus reisingeri (ein ausgestopftes Individuum) am Traunsee gesammelt. Leider ging dieser Holotyp von C. reisingeri wahrscheinlich bald verloren. Später schlug Nüsslin (1882: 279; Link) den neuen Namen Coregonus steindachneri für die Traunsee-Reinanke vor, möglicherweise um eine bessere Bestimmung der Traunsee-Art zu ermöglichen, obwohl er Coregonus reisingeri Valenciennes erwähnt.
Zurück zum NMW-Exemplar, das zusammen mit dem Holotyp von Coregonus reisingeri aus dem Traunsee gesammelt wurde. Das Exemplar ist ebenfalls ein ausgestopftes Individuum (siehe das Foto) und stellt als „Zwilling“ des Holotyps die beste Wahl für das Neotyp-Exemplar der Art Coregonus reisingeri dar, falls die Art in Zukunft auf der Grundlage unserer Projektergebnisse neu bestimmt wird.
Artikel in „Der Standard“
Reinanken, auch Renken oder Maränen genannt, sind gefährdete Süßwasserfische, deren genaue Artenvielfalt in Österreich noch erforscht wird. Ursprünglich in kalten Alpenseen beheimatet, wurden sie durch Fischerei, Besatzmaßnahmen und Klimawandel stark beeinflusst. Ein Forschungsteam unter der Leitung des Naturhistorischen Museums Wien (NHMW) untersucht historische und aktuelle Fischproben, um herauszufinden, welche Arten überlebt haben und wie sich ihre genetische Vielfalt verändert hat. Erste Analysen zeigen Verluste, aber auch Hoffnung auf den Erhalt einiger ursprünglicher Arten, was für zukünftige Schutzmaßnahmen entscheidend sein könnte. Weitere Informationen finden Sie unter dem beigefügten Link.
Strnadl, S. (2025) ‚Reinanken, Felchen, Riedling: Der Fisch mit vielen Namen birgt noch mehr Rätsel‘, DerStandard, 6 April. Available at: https://www.derstandard.at/story/3000000262423/reinanken-felchen-riedling-der-fisch-mit-vielen-namen-birgt-noch-mehr-raetsel
Reinanken im Fokus: Einblicke aus der Veranstaltung
Am 12.03.2025 organisierte das NHMW die Veranstaltung Reinanken im Fokus: Biodiversität und Artenschutz in Österreich. Die Abendveranstaltung bot spannende Vorträge und eine Podiumsdiskussion, in denen unser Projekt und die Fischerei-Thematik aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wurden. Ziel war es, ein breites Publikum anzusprechen und den Austausch über Biodiversität und Artenschutz zu fördern.
Hier finden Sie den Link zu den Präsentationen
Hier finden Sie den Link zur Podiumsdiskussion
Vortragsabend „Reinanken im Fokus: Biodiversität und Artenschutz in Österreich“
Tauchen Sie ein in die Welt der Reinanken und erfahren Sie mehr über ihre Biodiversität
und Ökologie in Österreich. Warum sind sie gefährdet? Sind sie im Rahmen der
bestehenden Fischereigesetze ausreichend geschützt oder sind weitere Maßnahmen zu
ihrem Schutz notwendig? Welche internationalen Erfahrungen gibt es zu diesen Themen?
Seien Sie Teil einer spannenden Podiumsdiskussion und stellen Sie Ihre Fragen!
Termin: Mittwoch, 12.03.2025
Uhrzeit: 17:30 h
Ort: Vortragssaal, Naturhistorisches Museum Wien mit Online-Teilnahmemöglichkeit über Zoom
Voranmeldung erforderlich unter coregonus@nhm.at
Weitere Details zum Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten Flyer.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Neue Proben aus Tiroler Seen
Letzte Woche haben wir das Projekt dem Tiroler Fischereiverband vorgestellt und diskutiert. Wir hatten ein sehr gutes Gespräch. Der Verband wird das Projekt unterstützen und uns Proben von frischem Material zukommen lassen.Wir sind gespannt auf die Ergebnisse.
Die Presse berichtet über unsere Projekte
Ein Artikel über unsere Biodiversitätsprojekte ist online und in der Samstagsausgabe von Die Presse erschienen. Der Artikel gibt einen kurzen Einblick in die Projekte und die Bedeutung des Erkenntnisgewinns, ergänzt durch interessante Fakten zu den beiden Fischarten Elritze und Coregonus.
Veronika Schmidt; Wo Elritzen erhitzen und Reinanken schwanken; Die Presse, Ausgabe 03.08.2024; Beilage: Wissenchaft; Seiten (Wissenschaft) 4-5
Link: Wo Elritzen erhitzen und Reinanken schwanken
Neue Coregonus-Proben aus dem Wolfgangsee
Das Projekt-Team hatte die Gelegenheit, in den frühen Morgenstunden frische Coregonus-Proben in Mondsee zu sammeln. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Nikolaus Höplinger für seine Hilfe! Beim Fischen am Wolfgangsee haben wir die fehlenden Proben gesammelt und viel über die Geschichte der Berufsfischerei am Wolfgangsee erfahren. Auch über den Status Quo der Fischfauna am Wolfgangsee wurde berichtet und wird uns bei unseren Ergebnisauswertungen enorm helfen!
Wir fügen auch einen Link zu einer Podcast-Folge der „Österreich Werbung“ mit Nikolaus Höplinger bei – klicken Sie hier.
„Coregonus“-Workshop
Wir waren begeistert, dass wir unser Projekt im Rahmen des erweiterten Programms rund um den Danube Day vorstellen durften. Das Projektteam hat in Form eines Workshops unser Projekt präsentiert. Die Besucher waren aufgefordert, sich aktiv daran zu beteiligen und sich über den Fisch, das Projekt und die Arbeit dahinter zu informieren. Es war wirklich schön zu sehen, wie groß das Interesse am Projekt war.
Artikel von Heute.at
Die Zeitung berichtete neben Informationen zum Danube Day auch über Möglichkeiten, sich über das Projekt zu informieren. Link zum Artikel.
Danube Day: Vielfaltverlust heimischer Fische
Vom 21.6. bis 23.6.2024 findet Danube Day zum Thema: Verlust der Vielfalt heimischer Fische statt. Die Veranstaltung wird vor dem Naturhistorischen Museum Wien abgehalten.
Es ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich über den Zustand der Biodiversität einiger österreichischer Fischarten und über laufende Projekte in diesem Bereich, einschließlich unseres eigenen, zu erfahren.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Probenahme von Museumsmaterial
Das Team hat begonnen, das vorhandene Museumsmaterial der Fischsammlung zu beproben, um es für die bevorstehende Analyse vorzubereiten.
Projektvorstellung – Universität Ljubljana
Im Rahmen eines Seminars am Fachbereich Biologie, Fakultät für Biotechnologie, Universität Ljubljana, Slowenien, werden Anfang Jänner Fischsammlungsprojekte vorgestellt. Insbesondere Projekte, die Sammlungsbelege zur Lösung akuter Probleme und zur Rechtfertigung aktueller Erhaltungsmaßnahmen verwenden. Darunter auch unser neues und sehr interessantes Coregonen-Projekt!
Projektauftakt
Das Projektteam hat das Projekt offiziell gestartet!